Schlagwortarchiv für: wien

Katharina Lechthaler und Katharina Liebenberger stellten in den vergangenen Jahren als Soziokratieberaterinnen fest, dass die Soziokratie eine gute Einbettung in größere Zusammenhänge im Unternehmen braucht, um ihr Potential voll zu entfalten. In ihrem neu gegründeten Beratungsunternehmen war ihnen daher wichtig einen ganzheitlichen Beratungsansatz zu entwickeln, der Soziokratie, Systemische Arbeit, Methoden der Organisationsentwicklung, Gemeinwohl-Ökonomie und weitere hilfreiche Tools miteinander verbindet. Neben der Entwicklung dienlicher Strukturen kann so auch die gemeinsame Ausrichtung und die Vertrauensebene im Unternehmen gestärkt werden. Die Unternehmensgeschichte und andere wichtige Gegebenheiten werden stets anerkannt und einbezogen, wenn nötig, die Haltung ist ressourcen- und lösungsorientiert. Katharina+Katharina: „KundInnen bestärken uns sehr, in dieser neuen Art zu arbeiten und wir haben große Freude Entwicklungsprozesse auf diese Weise zu begleiten!“

Kontakt: kontakt@kk-soziokratieberatung.at

https://www.kk-unternehmensentwicklung.at/

Am 11. Dezember trafen sich 15 Menschen um die Herausforderungen beim Umgang mit soziokratischen Elementen in linearen Organisationen zu erforschen. Hemma Rüggen, Organisationsberaterin und Bewohnerin im soziokratischen Wohnprojekt POMALI, und Barbara Strauch, Ausbildungsleiterin der CSE-Ausbildung, haben zu diesem Austausch zwischen BeraterInnen und Menschen aus Kundensystemen eingeladen. Wichtige Erkenntnisse konnten sowohl die Beteiligten in den Organisationen, als auch deren BeraterInnen mit nachhause nehmen. Als Resumee kann man sagen, dass einige soziokratischen Elemente besser nicht isoliert, also ohne Einführung der dazugehörigen Applikationen, in linearen Organisationen verwendet werden sollten, zB. Delegierte ohne eine Kreisleitung, neue Kreise ohne echte Domäne, oder Kreisstrukturen “neben” der offiziellen Hierarchie. In solchen Fällen kann die Soziokratie ihre positive Wirkung nicht erzielen. Was gut klappt ist z.B. die isolierte Einführung der soziokratischen Sitzungsstruktur und Konsent-Entscheidung in Kreisen die ein gemeinsames Ziel festgelegt haben, oder das soziokratische Entwicklungsgespräch statt den obligaten Mitarbeiter-Gesprächen, oder die offene Wahl sobald der Kreis gelernt hat die Konsent-Entscheidung zu nutzen.

Da alle TeilnehmerInnen von der Atmosphäre des gemeinsamen Austausches und den dazugewonnen Erkenntnissen sehr begeistert waren, soll es in einem Jahr wieder einen ähnlichen Workshop geben.

Das Soziokratie Zentrum Österreich – hat das Verfahren zur externen Qualitäts-Sicherung für Erwachsenen- und Weiterbildungseinrichtungen vollständig und erfolgreich durchlaufen. Der Bildungsverein ist seit 6.6.2019 durch wien-cert als Bildungseinrichtung anerkannt und in der waff-Liste geführt. Damit ist unsere Qualitätssicherung durch externe Auditor*innen bestätigt.

Viele unserer Teilnehmer*innen aus Wien, haben dadurch die Möglichkeit, ihre Teilnahme durch das waff-Bildungskonto fördern zu lassen!

 

Im Moment arbeiten wir auch an der Ö-Cert-Zertifizierung, damit bald auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern, Förderungen bekommen können.
Tipp – österreichweite Förderungen

Hier noch ein kleiner Hinweis für die WAFF-Förderung:  Die Ausbildungen beim WAFF können nur vor Kursende (oder ggf. nach Kursende) gefördert werden, nicht aber während dessen. Das bedeutet, wenn Sie bereits jetzt wissen, dass Sie die Gesprächsleiter*innenausbildung machen möchten und noch kein Modul 1 besucht haben, lohnt es sich eine Förderung für die gesamte GL-Ausbildung (Modul 1, Modul 2, 4 Lernkreise und Diplomgespräch) anzusuchen. Sollten sie das Modul 1 bereits ohne WAFF Förderung absolviert haben und möchten nun das Modul 2 fördern lassen, ist es sinnvoller nur für eine Förderung für das Modul 2 anzusuchen und nicht die restliche GL-Ausbildung, da dieser Antrag evtl. nicht mehr genehmigt wird.