Klare Verhätnisse – Mitbestimmung in der Familie

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Kinder brauchen sowohl liebevolle Führung als auch Möglichkeiten der Mitbestimmung – aber wann das Eine und wann das Andere? Wie finden Eltern den goldenen Mittelweg zwischen Befehlston und Wunschkonzert, jenseits von Diktatur und Laissez-faire? Wie begleiten wir unsere Kinder dabei, ihr Potential und ihre Verantwortung zu entfalten?

Zu diesen Fragen und vielen mehr forschte Gyuri Bárány im Oktober mit Interessierten in Leipzig. Die TeilnehmerInnen hat vor allem die Frage umgetrieben, ob Soziokratie – also gleichwertige Mitbestimmung – auch in der Familie möglich ist und wo die Grenzen der Methode im Alltag liegen. “Das ist ein schmaler Grad, den wir hier erkunden”, sagt Gyuri, der als CSE-Experte und Pädagoge schon viel Erfahrungen mit der Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen gesammelt hat, “aber es gibt klare und hilfreiche Unterscheidungskriterien für Situationen, die gemeinsame Entscheidungen zulassen und solche bei denen es nicht möglich ist.” Gemeinsam mit seiner Kollegin Elisabth Mwambashi-Wenniger bietet Gyuri schon länger Kurse zu diesem Thema an, viele Inspirationen für ihre Kurse beziehen sie von Jesper Juul und seinen vier Werten – und natürlich aus der Soziokratie.

Für alle, die den Kurs im Oktober verpasst haben, gibt es im Dezember eine weitere Chance, die Teilnahme ist kostenos und für alle interessant, die Lust darauf haben, auf dem Grat von Erziehung und Mitbestimmung zu wandeln. Am 03.12.2024 ab 18:30 in der Denkzelle.