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Fallstudie Lebenshilfe Salzburg

Autor: Guido Güntert

Die Lebenshilfe Salzburg beschäftigt rund 840 Mitarbeiter*innen an über 80 Standorten im gesamten Bundesland Salzburg und ist die größte Anbieterin von Dienstleistungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.

Die Vision der Lebenshilfen in Österreich ist die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung an einer barrierefreien Gesellschaft, was in dem Überbegriff der “Inklusion” zusammengefasst werden kann.

Die Mission ist, durch die Dienstleistungen und die Interessensvertretungsarbeit die Vision in die Tat umzusetzen. Grundlage dafür ist die UN-Konvention über die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Guido Güntert ist seit 2006 Alleingeschäftsführer der Lebenshilfe Salzburg gGmbH. In dieser Fallstudie teilt er seine persönlichen Erfahrungen mit Soziokratie und schildert den Weg der Lebenshilfe auf dem Weg zur Selbstorganisation.

Neugierig? Hier der ganze Bericht zum Download

Fallstudie – Lebenshilfe Salzburg

Am 21. und 22. April hatten wir das Kickoff-Meeting unseres neuen Erasmus Projekts “SOCIS – Sociocracy in Schools” in Wien. Zusammen mit unseren Partnern aus Belgien BOS school werden wir die kommenden 16 Monate daran arbeiten zu erforschen wie Soziokratie in der Schule gelingt und was es braucht. Als Ergebnis wird es auch einen Guide und eine Konferenz geben. Wir hatten beim Kickoff schon einen guten Austausch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten div. demokratsicher Schulkonzepte und der Potenziale von Soziokratie in diesem Anwendungsfeld.
Danke an BOS für den guten Start!

 



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Komm, komm!… zum Community-Tag des Soziokratie Zentrums in Wien!

Lasst uns zusammenkommen, zum Netzwerken, Uns-Austauschen und Gegenseitig-Stärken!
Denn unsere Welt braucht lebendige Beziehungsnetzwerke für den Wandel.
Die Soziokratie-Community wächst. Ausgehend von der florierenden Cohousing-Bewegung hat sich Wien zum Soziokratie Hotspot im deutschsprachigen Raum entwickelt.

Wir wollen noch mehr Samen säen – dazu brauchen wir EUCH. Darum laden wir Euch  – alle Soziokratie-Anwender*innen (aus soziokratischen Organisationen unterschiedlichster Felder) und alle Anbieter*innen (Gesprächsleiter*innen, CSE und CSE i.A.) zum Community Tag ein. Ebenso herzlich willkommen sind alle, die an einem Erfahrungsaustausch über die Soziokratie interessiert sind und netzwerken möchten (Modulabsolvent*innen). Gemeinsam wollen wir den Tag zum Zusammenzukommen, zur gegenseitigen Stärkung, zum besseren Kennenlernen, Austauschen und zum Gemeinsam-Ideen-Schmieden nutzen.

In offenen, partizipativen Formaten werden wir uns dazu austauschen, wie und wo die Soziokratie den Wandel in der Welt bereits wirksam unterstützt und welche neuen Ideen wir noch haben und in die Welt bringen möchten. Bringt mit, was euch aktuell beschäftigt. Außerdem wird Guido Güntert als unser 6. Soziokratie-Botschafter gekürt werden. Am Community Tag wird er uns über die “Einführung von mehr Selbstorganisation bei der Lebenshilfe Salzburg” berichten. Das genaue Programm wird in Kürze hier auf der Website veröffentlicht.

wichtigsten Infos kompakt:
Wann? 16. September 2022, 10:00 – 18:00
Wo? in Wien, genauer Ort wird noch bekannt gegeben
Voranmeldung ist über das untenstehende Formular bereits möglich und der Ticketerwerb in Kürze, über die Veranstaltungsseite.

Mitglieder des SoZeÖ erhalten bei dieser Veranstaltung eine Teilnahme-Preisreduktion von 30%. Demnächst wird auch unsere brandneues Mitgliedschaftsmodell mit 3 Mitgliedschaftsarten auf der Website erscheinen. Für mehr Infos dazu könnt ihr euch auch den Aushang am Communitytag ansehen.

Melde Dich zum Community-Tag an, wir freuen uns auf Dein Kommen!

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Der Lehrgang von greenskills ist eine Weiterbildungsreihe der united creations – Academy. Ziel des Lehrgangs ist es Menschen konkretes Wissen und praktische Werkzeuge für ein zukunftsweisendes Leben und nachhaltiges Bauen an die Hand zu geben. Für die Gestaltung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Lebens ist auch die Verbundenheit mit der Mitwelt von großer Bedeutung.

Diese Verbundenheit wurde beim diesjährigen greenskills Symposium, zu dem auch das Soziokratie Zentrum Österreich eingeladen war, unter dem Titel “zukunftsfähige Lebensräume gemeinsam gestalten” aufgegriffen. Entlang dieses Titels waren auch die Themenschwerpunkte gesetzt. Es gab je einen Bereich für Messestände zum Thema “Lebensraum”, “Gemeinsam” und “Gestalten”. Der Vormittag wurde durch je einen Impulsvortrag zu den drei Themenschwerpunkten gestaltet. Gernot Stöglehner von der Universität für Bodenkultur machte den Auftakt mit einem Vortrag zum Thema “Lebensraum”. Seine Hypothese lautet: Regionen müssen nach innen entwickelt werden. Dabei ging er auf Aspekte wie den Flächenverbrauch und die Mobilität der Bewohner*innen ein. Für das Thema “Gemeinsam” hat Kriemhild Büchel-Kapeller gesprochen. Sie hat von ihren Erfahrungen im Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung berichtet. Ihre Kernbotschaft lautet richtig angewendete Partizipation ist der Schlüssel zum Erfolg. Günther Humer von der Zukunftsakademie Oberösterreich zum Thema “Gestalten” über die Brücke von Visionen zu lokalem Handeln gesprochen.

In der anschließenden Mittagspause war ausreichend Zeit um an den Messeständen mit anderen Organisationen und Initiativen ins Gespräch zu kommen. Wir, Barbara Strauch und Eva Leeb, haben das Soziokratie Zentrum Österreich im Bereich “Gemeinsam” neben vielen anderen zukunftsweisenden Organisationen, die sich mit Fragestellungen rund um ein “gutes gemeinsames Leben” beschäftigen, vorgestellt. Dabei hatten wir auch das Konsentspiel “Keep the Balance” dabei. Ein erster Einblick in die Welt der Soziokratie war allen Interessierten damit bereits garantiert.

Das wirklich schöne an solchen Veranstaltungen ist das Gefühl von Tatendrang und Veränderung, das aufkommt, wenn so viele Menschen, die sich alle für ein gemeinsames gutes Leben einsetzten, an einem Ort versammelt sind. An dieser Stelle auch noch ein großes Dankeschön an das Organisationsteam des greenskills Symposiums. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!

 

Fallstudie Armutskonferenz

Autorinnen: Michaela Moser und Judith Pühringer

Die Armutskonferenz ist ein aus über 40 Organisationen aufgebautes Netzwerk. Die Verbesserung der Lebenssituation von armutsbetroffenen Menschen steht im Mittelpunkt der (Zusammen-)arbeit der Akteur*innen. Seit 2014 findet die Soziokratie schrittweise Einzug in die Organisations- und Arbeitsweise der Armutskonferenz. Der Transformationsprozess wurde insbesondere durch Michaela Moser und Judith Pühringer eingeleitet und geprägt. Wesentliche Argument für die Einführung der Soziokratie waren die besser Verteilung des Arbeitsausmaßes und der Verantwortung sowie die stärkere Einbindung von Menschen mit Armutserfahrung in die Organisationseinheit.

Neugierig? Hier der ganze Bericht wie Soziokratie in diesem Verein eingeführt wurde und wie sie nun gelebt wird und wirkt: zum Download

Fallstudie – Armutskonferenz

Der Film School Circles der jungen Filmemacher*innen Charlie Shread und Marianne Osório zeigt Szenen aus dem Alltag soziokratisch organisierter Schulen in den Niederlanden. Man bekommt nicht nur einen Eindruck, wie diese Kultur eine neue Art von Beziehung zwischen Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern ermöglicht, sondern auch eine Ahnung, wie damit verbunden auch eine neue Pädagogik funktionieren kann. Außerdem fasst der Film auch die vier Basisprinzipien der Soziokratie wunderbar zusammen und lässt zudem Gerard Endenburg, die Quelle der SKM, zu Wort kommen.

Das Soziokratie Zentrum Österreich hat eine unlimitierte Lizenz für nicht kommerzielle, öffentliche Vorführungen, bei Interesse eine Vorführung zu organisieren, bitte um Kontaktaufnahme: info@soziokratiezentrum.at

Trailer:

 

Hybrid = Präsenz- und Online-Teilnehmer*innen, gemeinsam in einem Seminar

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Das Soziokratie Zentrum Österreich bietet einzelne Seminare auch mit dem Hinweis “hybrid-ready” an.

Unsere Teilnehmer*innen haben dabei die Option, ob sie “physisch” oder “remote” in Echtzeit vom Büro oder Homeoffice aus am Seminar teilnehmen.

Gerade in unsicheren Zeiten mit COVID hilft das den Teilnehmer*innen und auch uns als Bildungsanbietern zur Planungssicherheit von Seminaren.

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Innovative Seminartechnik, und damit erfahrene Trainer*Innen und Co-Hosts sorgen für ein neues Seminarerlebnis, welches der gewohnten Qualität eines rein-physischen Seminars entspricht, ohne störende Nebenwirkungen.

Unsere Seminarräume sind mit hochwertiger Audio/Video-Technik ausgestattet, um eine reibungslose Kommunikation in beide Richtungen zu gewährleisten.

Wir gewährleisten Online-Teilnehmer*innen die gleichen Interaktionsmöglichkeiten, welche Teilnehmer*innen vor Ort haben, und achten auf eine gute Lernatmosphäre und Gruppendynamik.

Die Online-Teilnehmer hören sowohl die Trainer*in als auch die anderen Kursteilnehmer*innen, sehen die von der  Trainer*in präsentierten Inhalte sowie ein Live-Video vom Seminarraum. Sie werden immer wieder aktiv in den Kurs einbezogen und können auftretende Fragen direkt an die Trainer*in oder andere Teilnehmer*innen richten, da sie per Ton und Video in den Seminarraum übertragen werden.

In unseren Hybrid-Seminaren kommt jeweils ein Co-Host zum Einsatz, der ausschließlich die Betreuung der Online-Teilnehmenden übernimmt und diese aktiv in das Seminargeschehen einbindet und bei Gruppenübungen begleitet.

Online-Teilnehmende (Zoom) und Inhalte am interaktiven Board (Miro) sind im Seminarraum jeweils auf eigenen Großbild-Displays zu sehen.

Alle Inhalte und Präsentationen stehen sowohl Online- als auch Offline-Teilnehmenden auf einem interaktiven Board in Echtzeit und nach dem Seminar als Dokumentation zur Verfügung.

Am 12. März hat Werner Kratochwil mit dem Zertifizierungsgespräch seinen Weg zum CSE – Certified Sociocracy Expert erfolgreich abgeschlossen. Gestartet war Werner Kratochwil als Interner SKM-Trainer beim Verein Generation Grundeinkommen, hat sich jedoch bald entschieden, auch die Experten-Ausbildung zu machen. Nun beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt als professioneller Berater für Soziokratie-Implementierungen. Da er als IT-Fachmann auch viel unternehmerische Erfahrung aufzuweisen hat, begleitet er inzwischen neben einer NGO auch Soziokratie-Einführungen in IT-Unternehmen. Wir empfehlen Werner allen kleinen und mittleren Organisationen, aufgrund seines tiefen Soziokratie-Verständnisses, seiner Kompetenz als Prozessbegleiter und seiner jahrelangen Erfahrung in soziokratischen Organisationen.

4. September 2021, 10:00 – 18:00 @ Maria-Lassnig-Straße 32, 1100 Wien

>>Anmeldung hier

 

Es gibt viel Information und Austausch am 4. September 2021, von 10-18h in Wien! Menschen aus etwa 20 soziokratischen Organisationen, Unternehmen, Schulen, Sozialprojekten und Netzwerken treffen sich mit interessierten Gästen zu einem Austausch.

Feiern Sie mit uns 10 Jahre Soziokratie in Österreich!

Der OE-Beauftragte von S.I.E. Solutions – System Industrie Electronic GmbH (SKM seit 2017) wird uns von den Auswirkungen der SKM auf das High-Tech-Unternehmen berichten, und wir treffen Mitglieder aus den ersten soziokratischen Wohnprojekten, wie wp-wien, LebensGut Miteinander, Pomali und Mauerseglerei, die bereits auf 8-11 Jahre mit soziokratischen Entscheidungsstrukturen zurückblicken können. Wir werden die Erfahrungen von Eltern und Lehrkräften aus der KreaMont-Schule (SKM seit 2014) hören, wo inzwischen auch die Schüler*innen in die Mitbestimmungsstrukturen eingebunden sind.

Ins Gespräch kommen werden wir auch mit einigen “jungen” soziokratische Unternehmen, die seit 1-2 Jahren Erfahrungen mit SKM machen, zB. das Naturkosmetik-Unternehmen CulumNatura, eine IT-Beratungsfirma, zwei Wiener Sozialservice-Anbieter und weitere Schulen und Gemeinschaften.

Wir freuen uns, dass zur Feier des Tages auch zwei Gründerinnen des ElKeSo unserer Einladung gefolgt sind und über die ersten SKM-Implementierungen in Griechenland erzählen werden. Z.B. das soziokratische Jugendparlament in der Gemeinde Thermy, wo alle 15-29-jährigen in den 14 Dörfern auf soziokratische Weise selbst Lösungen für ihre Probleme finden, inzwischen auch (mit soziokratischen Statuten) verbunden mit dem Gemeinderat.

Wir präsentieren Ihnen auch die Ergebnisse des Wirkungsmessinstruments und diskutieren deren Auswirkungen auf die internationale Verbreitung der Soziokratie mit Pressevertreter*innen. Das Wirkungsmessinstrument wird soeben in Englisch übersetzt, weil unsere englischsprachigen Kolleg*innen großes Interesse daran gezeigt haben, es ebenfalls  zu nutzen.

Wir zeichnen die ersten Soziokratie Botschafter*innen aus

Last but not least freuen wir uns sehr, am 4. September 2021 unsere ersten Soziokratie-Botschafter*innen auszuzeichnen, die auf Einladung des SoZeÖ Fallstudien ihrer Soziokratie-Implementierung in der eigenen Organisation verfasst haben und seit Jahren als Multiplikator*innen für die Verbreitung dieser effektiven Methode sorgen. Alle haben entweder selbst die Theorie-Seminare der CSE-Ausbildung besucht, oder eine Interne SKM-Trainer*innen-Ausbildung gemacht. Damit sind sie befähigt, für die nachhaltige SKM-Anwendung in allen Organisationen zu sorgen, in denen sie Mitglied sind. Sie halten Vorträge auf Konferenzen und leiten kleine Workshops, schreiben Artikel über Soziokratie und sprechen über SKM in ihren Lehrveranstaltungen.

 

Michaela Moser und Judith Pühringer

präsentieren die SKM-Anwendung in der Österreichischen Armutskonferenz mit Einbezug der von Armut betroffenen Menschen seit 2017. Michaela Moser ist auch Bewohnerin im wohnprojekt-wien und verbreitet die SKM auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ilse Arlt Institutes für Soziale Inklusionsforschung an der FH-St. Pölten. Judith Pühringer, Grüne Abgeordnete in Wien, die zusammen mit Michaela Moser die SKM in der Armutskonferenz eingeführt hat, praktiziert u.a. SKM auch als Vorstandsmitglied der Genossenschaft für Gemeinwohl.

Rita Mayrhofer

wird eine Fallstudie über den Weg mit der SKM in der KreaMont-Schule, St. Andrä-Wördern, NÖ, verfassen, inklusive SKM in den Statuten, Topkreis-Gründung und Mitbestimmung der Schüler*innen. Rita Mayrhofer unterrichtet auf der BOKU-Wien als Landschaftsplanerin, wo sie u.a. soziokratische Moderation in ihrer Studien-Kommission praktiziert, und hat den Verein „Das Gemeinwesen“, als Initiative für soziokratische Nachbarschaftskreise in St. Andrä-Wördern gegründet.

Siegfried Vogel

Ist OE-Beauftragter bei S.I.E Solutions, Lustenau, Vorarlberg, wo er seit 2016 als Initiator der SKM-Implementierung das Unternehmen in eine positive Zukunft begleitet. Neben der SKM nutzt die S.I.E. auch weitere innovative Ansätze, um deren gutes Zusammenwirken er sich kümmert. Siegfried Vogel ist auch Mitglied der Plattform V, die seit einigen Jahren durch vernetzte Kollaboration zwischen Unternehmen für zukunftsfähige Innovationen im Ländle sorgt.

Guido Güntert, Geschäftsführer der Lebenshilfe Salzburg, stellt in seiner Fallstudie die Einführung von Selbstorganisation mit soziokratischen Elementen in Teilen der Lebenshilfe Salzburg vor. Guido Güntert ist auch Mitglied in einer Salzburger Cohousing-Initiative, die sich soziokratisch organisiert hat, und ist neben vielem anderen sehr aktiv als Referent und Summit-Gastgeber bei den Pioneers of Change.

 

Sie alle haben erlebt, wie die auf Gleichwertigkeit beruhenden soziokratischen Entscheidungsstrukturen die vorhandenen Potentiale zu erschließen helfen und in ihren Teams freudvolles Arbeiten an der gemeinsamen Zielerreichung ermöglichen.

 

KEEP THE BALANCE

Das Konsentspiel für mehr Zusammenhalt und Gemeinschaft

In unseren Open-Space Räumen wird es neben dem Intensiv-Austausch mit den verschiedenen Anwender-Gruppen auch die Einladung zum offline-Testspielen mit der Beta-Version des neuen Brettspieles geben – mit Flasche und Balancebrett. Die Grafiken sind fertig, die Prototypen gebastelt und es kann losgehen: Üben wir gemeinsam die Soziokratische Gesprächsführung spielerisch beim Praxistag – 10 Jahre Soziokratie in Österreich.

 

Anmeldung hier

Wir freuen uns sehr auf Ihren/Deinen Besuch!

Originalbericht unter: ORF.at 

9. Oktober 2020, 19.39 Uhr

Klassensprecher-Wahl mit mehr Bewusstsein

In der Mittelschule Bregenz-Schendlingen hat die Wahl des Klassensprechers dieses Jahr anders stattgefunden. Es zählten letztendlich die Argumente und nicht die Anzahl der Stimmen. Ziel ist es, den Schülern Wahlprozesse näher zu bringen.

Im Rahmen des Fachs „Politische Bildung“ legten die Schülerinnen und Schüler zuerst gemeinsam Aufgaben und Fähigkeiten fest, die eine Klassensprecherin oder ein Klassensprecher haben muss. Danach wurden die Kandidatinnen und Kandidaten nominiert – Namen alleine reichten aber nicht, die Vorschläge mussten auch begründet werden.

Förderung der politischen Bildung

Die Politikverdrossenheit steigt, die Wahlbeteiligung sinkt. In Vorarlbergs Schulen versucht man im Fach „Politische Bildung“ etwas dagegen zu tun.

Ein Ziel dieser Vorgehensweise ist es, dass die Jugendlichen erkennen, dass nicht die Beliebtheit in der Klasse ausschlaggebend ist, sondern die Eignung für diese Funktion. Die Wahl erfolgte nach dem Konsent-Prinzip. Das bedeutet, dass jener Vorschlag gilt, bei dem es keine schwerwiegenden Einsprüche mehr gibt.

Mehr zu den Angeboten zu Soziokratie in Schulen:

Lisa Praeg: https://www.kollaborationskultur.com

Gyuri Bárány: https://gyuribarany.at/