Gelebte Soziokratie in Wohnprojekten
Am 1. März hat die “Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen” zu einem Praxisabend zum Thema “Gelebte Soziokratie in Wohnprojekten” eingeladen. Es waren ca. 50 Menschen gekommen, um die Erfahrungen mit der SKM in mehreren österr. Wohnprojekten zu hören. Wie es die Zusammenarbeit verändert, wenn man alle einbezieht, im Konsent entscheidet und mit einer effektiven Kreisstruktur Klarheit schafft, das konnten VertreterInnen von vier soziokratisch organisierten Wohnprojekten und einer NGO vermitteln. “Darüber hinaus sollte aber auch die Gemeinschaftsbildung nicht zu kurz kommen!” plädierte Barbara Strauch, die seit 2009 viele Projekte bei ihrer Entstehung begleitet hat. Viele zukünftige Cohousing-Bewohner*innen konnten sich tolle Inputs und Ideen mitnehmen. Resumeé: Was für die Planung der Baugestalt in Form der Architekten-Expertise ganz selbstverständlich ist, sollte auch für die Sozialgestalt gelten. Damit die sozialen Prozesse nicht zu viel Ressourcen verschlingen oder gar Nerven kosten, sollte jede Baugruppe von Beginn an ein Budget bereithalten für die Prozessbegleitung durch ExpertInnen!
Weitere Veranstaltungen der Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen siehe: http://gemeinsam-bauen-wohnen.org/