AY-Workshop – Von der Idee zur Umsetzung
Im Rahmen des Active Youth Promoters (AYP) Erasmus+-Projekts wurde bei der Residency in Wien im Februar 2024 der AY-Workshop (Active Youth Workshop) kreiert.
Dieser bietet einen Rahmen, wo gemeinsame Anliegen der Jugendlichen in eine tatsächlich umgesetzte Aktion münden und eine Botschaft an Stakeholder:innen formuliert und kommuniziert wird – als Einladung für einen Austausch.
Dieser besteht aus 11 Sessions zu circa 2 Stunden und gliedert sich in diese zwei Phasen:
1) Gemeinsam eine Aktion erträumen, planen und umsetzen
2) Mit gemeinsamer Stimme ein Anliegen an eine: politische: Entscheidungsträger:in kommunizieren und darüber in Kontakt treten
Genauere Beschreibung des Ablaufs:
Das erste Treffen unterstützt ein spielerisches (tieferes) Kennenlernen der Jugendlichen untereinander und damit ein Teambuilding für den Workshop.
Mittels Tools der Soziokratie und von der partizipativen Projektentwicklungsmethode Dragon Dreaming, sowie anderen Tools (Problem tree, OPERA) gelingt es der Moderation, dass die Jugendlichen aus den für sie relevanten Themen ein gemeinsames, inspirierendes Ziel entwickeln, für welches sie dann eine Aktion visionieren, kreieren und umsetzen. Der Workshop enthält auch eine Session über Social media, um die Aktion ggf. mit einer passenden Kampagne zu unterstützen.
In der zweiten Phase wird mittels eines Youth Council politische Auseinandersetzung zuerst bei einer Simulation anschaulich gemacht. Bei einer Schreibwerkstatt gießen die Jugendlichen ihr Anliegen in eine Petition. Diese Petition wird an einen Stakeholder:in herangetragen, um darüber in eine direkte Kommunikation zu treten.
In der letzten Session des Workshops rundet eine abschließende Reflexion den Workshop ab.
Regelmässige Inhalte in allen Treffen und rahmengebende oder flexible Inhalte:
Jede Session wird außerdem mit einer zum Inhalt passenden spielerischen Einleitung begonnen, die die Jugendlichen aus ihrer Welt abholt und sie in das Setting des Workshops begleitet. Regelmässige Reflexionen am Ende jeder Session schließen diese ab und geben der Moderation Feedback.
Der Workshop enthält auch Anleitungen, um Gamification in den Workshop zu integrieren. Im Workshop kommen außerdem an geeigneter Stelle kollaborative digitale Tools (zB Figma) zum Einsatz.


