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Hallo Freund*in der Soziokratie, hier findest du unsere aktuelle Zusammenstellung an Beiträgen und Neuigkeiten zur Soziokratie. Viel Freude beim Lesen!
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Schweiz
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Jetzt anmelden | Soziokratie in der Praxis dritte Ausgabe 2022 – 17.06.2022
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Soziokratie in der Praxis setzt nun schon zum dritten Mal den Schwerpunkt auf Austausch, Vernetzung, gemeinsames Lernen und Erfahrungen teilen. Es geht um Menschen und ihre Organisationen die sich in der Praxis mit Soziokratie beschäftigen und sie tagtäglich anwenden. Auch in der dritten Ausgabe stellen Organisationen sich vor und berichten von ihren ganz praktischen Erfahrungen mit der Einführung und Anwendung der Soziokratie in ihrem Unternehmen. Am Nachmittag bieten wir vier Themenfelder in zwei Zeitfenstern an. Sie werden von Expert*innen aus den jeweiligen Fachgebieten gehostet und gemeinsam mit den Teilnehmenden interaktiv gestaltet:
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Soziokratie & Soziale Arbeit
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Anja Ritter, Leiterin Soziokratiezentrum Bodensee und Suzanne Käser, Soziokratiezentrum Schweiz sind die beiden Gastgeberinnen und laden nach Dornbirn ein. Die Räumlichkeiten unseres Kooperationspartners plattform-v an der Färbergasse im Rhomberg Areal in Dornbirn haben sich sehr bewährt.
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Wir freuen uns auf eure Anmeldung! Mit nachfolgendem Button könnt ihr euch informieren und anmelden.
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Weiterführung des neuen Formates Erfahrungs- und Netzwerktreffen
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Thema des nächsten Fach- und Erfahrungsaustausches vom 31. August 2022 in St. Gallen: Die Funktion und Aufgaben der delegierten Person
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Die delegierte Person nimmt eine wesentliche Aufgabe innerhalb der soziokratischen Kreisorganisationsmethode (SKM) wahr. Wir freuen uns darauf mit Menschen auszutauschen, wie sie diese Aufgaben wahrnehmen, welche Herausforderungen und Freuden sie dabei erleben.
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Gedanken zum „Gedächtnis des Kreises“ – das soziokratische Logbuch und dessen Pflege
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Wer sich mit Soziokratie beschäftigt, lernt relativ schnell das Logbuch kennen – was darin festgehalten, wie damit gearbeitet wird, welchen Zweck es erfüllt und welche Bedeutung es somit hat. In den allermeisten Fällen wird wahrscheinlich in dem Zusammenhang auch schon die Bezeichnung „Gedächtnis des Kreises“ auftauchen – einprägsam und bezeichnend.
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Nach drei Jahren habe ich im Soziokratiezentrum Schweiz meine Rolle als Sekretärin/ Logbuchverantwortliche und Protokollantin abgegeben. Was ich in dieser Zeit über mich, meinen Kreis und das Logbuch gelernt habe – auf andere Art und Weise als in der Theorie und Ausbildung - lässt sich nicht in ein paar Zeilen fassen, dennoch einige Einblicke.
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Würde man mich bitten, mich im Spannungsfeld von „Bewahren und Verändern“ zu positionieren, wäre mein Impuls als Person immer meine Position näher am Pol „Verändern“ zu suchen - auf den ersten Blick nicht die beste Voraussetzung für eine Sekretärin und Logbuchverantwortliche.
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In unterschiedlichen Zusammenhängen durfte ich jedoch erfahren und lernen, dass Struktur erst Entfaltung ermöglicht und eine gute Balance zwischen Bewahren und Verändern notwendig ist, um Entwicklung nachhaltig zu gestalten. Aus diesem Bewusstsein heraus habe ich die Rolle der Sekretärin und Logbuchverantwortlichen gerne übernommen.
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Vordergründig hat die Logbuchführung viele „buchhalterische“ Anteile – Konsente festhalten, die Ablaufdaten der Beschlüsse im Blick haben, dafür sorgen, dass Themen nicht verloren gehen, …
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eben das Gedächtnis des Kreises pflegen. Dafür gibt es – zum Glück – digitale Unterstützung und Tools, welche die Ausführung erleichtern und mehr Spielraum für andere Teile der Aufgabe lassen.
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Allerdings wird das Logbuch aus gutem Grund ja als „Gedächtnis des Kreises“ und nicht als das der Logbuchverantwortlichen bezeichnet. Die spannende Frage aus meiner Sicht ist deshalb: Welche Form finden wir als Kreis / Organisation, die ein leichtes Handling und einen guten Zugang ermöglicht um allen Beteiligten die Transparenz und Orientierung zu bieten, die notwendig ist um Gleichwertigkeit in der Beschlussfassung und Selbstorganisation zu leben?
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Was braucht es evtl. über die „klassischen“ Inhalte des Logbuchs hinaus für das gemeinsame Gedächtnis? Wie schlank kann und wie umfangreich muss es sein? Welche Form der digitalen Technik unterstützt? Ein gemeinsamer Suchprozess und somit auch immer wieder Gegenstand von Messungen.
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Im bereits erwähnten Spannungsfeld von Bewahren und Verändern bewegt sich ja auch jeder Kreis und jede Organisation. Gemeinsam als Sekretärin und Logbuchverantwortliche im Zusammenspiel mit der Kreisleitung (und der Gesprächsleitung) bei jeder Vorbereitung der Kreisversammlung und Agendaerstellung dieses Spannungsfeld im Blick zu haben, war für mich der spannendste und natürlich auch anspruchsvollste Teil der Aufgabe. Dabei die Perspektiven der einzelnen Rollen zusammenzubringen, den Aushandlungsprozess im Sinne aller und der Organisation im förderlich zu gestalten – im Kalender steht knapp „Vorb. KV“ und es steckt doch so viel mehr dahinter.
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Das Logbuch ist das Gedächtnis des Kreises - die Aussage ist für mich gleichzeitig so treffend wie auch in ihrer Vielschichtigkeit und Bedeutung auf den ersten Blick nicht erfassbar. Sekretärin und Logbuchverantwortliche und somit „Gedächtnispflegerin“ über einen längeren Zeitraum zu sein war eine gute Lernerfahrung, die ich nicht missen möchte und die ich in anderen Kreisen und als Beraterin gut einbringen kann.
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Save the date’s für die nächsten Kennenlern-Impulsworkshops
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Sie möchten Soziokratie kennenlernen? Einen ersten Austausch erleben was die Soziokratie ist, wie sie wirkt und ein paar gute Fragen beantwortet bekommen? Unsere Impulsworkshops bieten genau das und noch mehr. Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick über die 4 Basisprinzipien, machen eine konkrete Erfahrung mit dieser faszinierenden Entscheidungsart und können Ihre Fragen mit Expertinnen besprechen.
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Über den Sommer bieten wir an folgenden Daten Impulsworkshops an:
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6. Juli 2022 in Walenstadt
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5. September 2022 in Luzern
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Personelle Veränderungen im Team
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Seit März 2022 hat das Soziokratie Zentrum Schweiz ein neues Gesicht. Anja Berni unterstützt das Zentrum in der gesamten Kursadministration. Nachfolgend finden Sie ein paar Worte von Anja Berni über ihr Ankommen im Verein.
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„Als langjährige kaufmännische Angestellte und Naturheilpraktikerin kann ich die soziokratische Organisationsform nur unterstützen. Ich bin vor allem für die Administration tätig, werde aber trotzdem in sämtliche Entscheide miteinbezogen, ganz nach dem Motto „jeder wird gehört“. Das Ankommen war sehr einfach und ich fühle mich im Team sehr wohl. Auch wenn ich meine Teammitglieder bis jetzt nur virtuell gesehen habe, ist mir sofort aufgefallen, dass der Austausch nicht nur über die Arbeit sondern auch über das persönliche Empfinden stattfindet, was ich sehr schätze“.
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Kim Jana Degen möchten wir an dieser Stelle herzlich verabschieden. Sie hat während des vergangenen Jahres das Soziokratiezentrum aktiv mitgeprägt und die Abläufe und Prozesse der Ausbildungs-Administration wesentlich vereinfacht und mitentwickelt. Wir wünschen ihr alles Gute und freuen uns, dass sie weiterhin mit der Soziokratie und dem Schweizer Zentrum verbunden bleibt.
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Verband deutschsprachiger Soziokratie Zentren
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