Bei Active Youth Promoters, kurz AYP, arbeiten sechs Organisationen (CEPORA aus Serbien, Learning Unit aus Malta, Liceo Scientifico Statale Ernesto Basile aus Italien, Soziokratie Zentrum Österreich aus Wien, VICE VERSA CZ ZS aus der Tschechischen Republik, koordiniert von Uniamoci aus Italien), die zwei Jahre lang zusammen. Die Projektaktivitäten sollen zu wirksamen Strategien und Instrumenten zur Förderung der aktiven Beteiligung junger Menschen in ihrer lokalen und europäischen Gemeinschaft führen.
Das Team des AYP hat im Februar 2024 einen Workshop für Jugendliche entwickelt. Dieser wurde europaweit bereits in 5 Ländern durchgeführt. In Österreich hat im Oktober 2024 bereits ein Workshop in der Waldorfschule in Wien, Mauer stattgefunden, eine zweite Durchführung ist für 2025 geplant. Beim Workshop in der Waldorfschule wurde ein Thema der Jugendlichen identifiziert, eine Aktion (Gepräch a la carte) zu diesem Thema geträumt, geplant und durchgeführt.
Bei der Aktion am Platz der Menschenrechte in Wien wurden ca. 25 Fremde eingeladen durch Fragen, unterstĂĽtzt durch vorbereitete „Speisekarten”, in ein Gespräch mit den Jugendlichen zu kommen. Die Aktion war ein groĂźer Erfolg und eine Bereicherung fĂĽr beide Seiten. Ă„hnliche Aktionen sollen zukĂĽnftig noch an vielen weiteren Orten stattfinden. Ein Gespräch mit einem Referenten der Wiener Stadtregierung hat dem Projektteam Ideen gegeben, wo dafĂĽr Förderungen aufzutreiben wären.
Im September 2024 sind aus Ă–sterreich 5 Jugendliche nach Prag angereist, um gemeinsam mit ca. 20 weiteren Jugendlichen aus 4 weiteren Ländern diesen Workshop in angepasster Form durchzufĂĽhren. Dabei wurden 3 Aktionen zu den Themen Ă–ffentlicher Verkehr, Sexualerziehung und MĂĽll geplant und durchgefĂĽhrt – in Form von Umfragen, Flyern, MĂĽllsammelaktionen sowie Socialmediaauftritten. Es fand ein Treffen mit einem tschechischen Politiker statt, bei dem die Gruppen jeweils von ihren Aktionen erzählten. Im Anschluss gab es Gelegenheit fĂĽr einen Austausch mit dem Politiker.
Zurzeit arbeiten wir im Projekt an einer Toolbox, die Jugendliche dabei unterstützen wird für ihre Projekte selbst Erasmus+-Anträge zu schreiben und einzureichen. Diese wird dann in Folge getestet. Im Jahr 2025 wird außerdem ein Training für Ausbildner:innen entwickelt und getestet, sowie auch als E-Learning-Kurs bereitgestellt. Zahlreiche Verbreitungsaktionen runden das Projekt ab.